KI und der Hype Cycle – Wo stehen wir wirklich?
- Sandro Parissenti

- 13. Juli
- 2 Min. Lesezeit

Kaum ein Thema wird derzeit so intensiv diskutiert wie Künstliche Intelligenz. Neue Tools, bahnbrechende Anwendungen, Schlagzeilen fast im Stundentakt. Doch die spannende Frage lautet nicht: Was ist möglich? Sondern: Wo stehen wir wirklich?
Dafür lohnt sich ein Blick auf den bekannten Gartner Hype Cycle – ein Modell, das beschreibt, wie neue Technologien wahrgenommen und schrittweise in der Praxis verankert werden.
Der Weg jeder Technologie – in fünf Phasen
Innovation Trigger: Erste Berichte, erste Tests, erste Neugier.
Gipfel der überzogenen Erwartungen: Die Technologie wird überschätzt, alles scheint plötzlich möglich.
Tal der Enttäuschung: Die Realität holt ein. Grenzen, Probleme, Überforderung.
Pfad der Erleuchtung: Erste erfolgreiche Umsetzungen, Lerneffekte, realistischere Einschätzungen.
Plateau der Produktivität: Die Technologie ist angekommen – als verlässliches Werkzeug im Alltag.
Wo stehen wir mit KI im Hype Cycle?
Viele Organisationen befinden sich aktuell zwischen dem Gipfel der überzogenen Erwartungen und dem Tal der Enttäuschung. Manche haben ChatGPT ausprobiert – und schnell gemerkt: ganz so einfach ist es doch nicht. Andere sind frustriert, weil Use Cases ins Stocken geraten oder Tools falsch verstanden wurden.
Und genau hier ist Durchhalten gefragt. Denn nach dem Tal der Enttäuschung kommt der Moment, auf den es wirklich ankommt: Das Plateau der Produktivität.
Was braucht es, um dort anzukommen?
Laut dem aktuellen Gartner Hype Cycle 2024 für Emerging Technologies sind besonders folgende Elemente entscheidend, um sich dem Plateau zu nähern:
Ideenmanagement-Tools
Innovation Labs
Hackathons & Experimentierräume
Diese Formate fördern nicht nur Kreativität – sondern schaffen Raum für echte, greifbare Ergebnisse. Sie bringen Teams ins Tun. Und sie helfen, KI sinnvoll, sicher und skalierbar zu verankern.
Was du jetzt tun kannst:
Akzeptiere, dass der Hype vorbei ist – und die echte Arbeit beginnt.
Nutze einfache Use Cases, um Vertrauen aufzubauen.
Schaffe interne Formate, um KI erfahrbar zu machen.
Investiere in Kompetenzen, nicht nur in Tools.
Bleibe neugierig, pragmatisch – und dran.
Wo steht ihr?
Seid ihr noch am Gipfel der Erwartungen? Schon im Tal der Ernüchterung? Oder bereits auf dem Pfad der Erleuchtung?
Wir bei Digital Skill begleiten Organisationen genau auf diesem Weg – mit realistischen Einschätzungen, fundierten Tools und praxisnahen Trainings. Denn am Ende zählt nicht der Hype. Sondern, was daraus wird.
Lust auf eine Standortbestimmung?
Dann melde dich. Ich zeige dir, wie du KI im Alltag verankerst – jenseits von Buzzwords und leeren Versprechungen.





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