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KI-Strategie oder Potentialanalyse – was Unternehmen und Verwaltungen wirklich brauchen

  • Autorenbild: Sandro Parissenti
    Sandro Parissenti
  • vor 5 Tagen
  • 1 Min. Lesezeit

Immer öfter werde ich gefragt: „Kannst du uns eine KI-Strategie schreiben? “Meine ehrliche Antwort: Eine detaillierte KI-Strategie macht heute kaum Sinn.

Warum? Ganz einfach: Eine Strategie hat eine gewisse Halbwertszeit. Wir aber stehen noch ganz am Anfang der KI-Revolution. Wer heute versucht, detaillierte Pläne für Technologien, Modelle und Tools niederzuschreiben, läuft Gefahr, dass diese schon bei Inkrafttreten überholt sind.


Leitlinien statt Detailstrategie

Das heisst nicht, dass Organisationen ohne Orientierung unterwegs sein sollten. Im Gegenteil: Leitlinien sind zentral. Sie beantworten Fragen wie:

  • Wie gehen wir mit Lieferanten und Partnern um?

  • Welche Grundsätze gelten für die Nutzung von KI?

  • Welche Themen schliessen wir bewusst aus?

  • Wie stellen wir Datenschutz und Gesetzeskonformität sicher?

Solche Leitplanken schaffen Sicherheit – für Führung wie für Mitarbeitende.


Potentialanalyse: Hin zum echten Nutzen

Aber seien wir ehrlich: Von Leitlinien allein wird kein einziger Prozess schneller, einfacher oder besser. Darum empfehle ich: Starte mit einer Potentialanalyse.

Was passiert dabei?

  • Wir durchleuchten in wenigen Stunden deine Kernprozesse.

  • Wir identifizieren, wo Automatisierung oder KI echten Mehrwert bringt.

  • Wir priorisieren nach Impact und Machbarkeit.

  • Wir entscheiden: welche Cases setzen wir konkret um?

So entstehen sofort umsetzbare Schritte – statt monatelanger Strategiediskussionen.


Fazit

Organisationen brauchen keine 50-seitigen KI-Strategiepapiere, die nach drei Monaten veraltet sind. Sie brauchen klare Leitlinien – und vor allem eine konkrete Potentialanalyse, um rasch Mehrwert zu schaffen.

Wer so vorgeht, spart Zeit, bindet die richtigen Ressourcen und bringt KI vom Schlagwort in die Praxis.

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