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Prompting ist das neue PowerPoint – so holst du mehr aus ChatGPT raus

  • Autorenbild: Sandro Parissenti
    Sandro Parissenti
  • 29. Juni
  • 2 Min. Lesezeit

Was das "Ultimate ChatGPT Cheat Sheet" lehrt – und wie du es in der Praxis nutzt.

Prompting ist mehr als nur eine Frage an die KI stellen. Es ist eine neue Kernkompetenz in der digitalen Arbeitswelt – ähnlich wie Präsentieren oder E-Mails schreiben. Das „Ultimate ChatGPT Cheat Sheet“ bringt auf einer Seite zusammen, worauf es beim Prompten ankommt – und wie du es sofort besser machst.

Hier die wichtigsten Erkenntnisse – mit Beispielen für den Alltag in Verwaltungen, KMU und Teams:


1. Die perfekte Prompt-Struktur

Laut Cheat Sheet besteht ein guter Prompt aus 5 Elementen:

  • 40 % Kontext-Dump: Was muss ChatGPT wissen, um deine Aufgabe zu verstehen?

  • 30 % Ergebnisformat: Was erwartest du als Output? Liste, Tabelle, E-Mail etc.

  • 20 % Zielsetzung: Worum geht es? Was ist das Ziel?

  • 10 % Hinweis zur Vorgehensweise: Z. B. „Schritt-für-Schritt erklären“, „in einfacher Sprache“ etc.


Beispiel:

„Du bist Kommunikationsberater. Ziel ist ein Einladungstext für eine Gemeindeversammlung. Schreibe einen Vorschlag in sachlicher, bürgernaher Sprache als E-Mail-Entwurf. Der Text soll verständlich, kurz und motivierend sein.“

2. Prompting-Techniken, die wirklich helfen

Das Cheat Sheet zeigt klare Methoden, wie du bessere Antworten bekommst:

  • Be specific: Statt „Was ist ein guter Social Media Post?“ → „Formuliere einen LinkedIn-Post für eine Weiterbildung zum Thema KI in Gemeinden.“

  • Add structure: Fordere z. B. eine Tabelle, Checkliste oder Schritt-für-Schritt-Erklärung an.

  • Use role-based prompts: „Handle als HR-Expertin“, „Du bist Gemeindepräsident“ etc.


3. Prompting-Frameworks für komplexe Aufgaben

Gerade bei mehrstufigen Anforderungen helfen Strukturen wie:

  • BEA (Expectation, Role, Action)

  • APEX (Action, Purpose, Expectation)

  • IDEAL (Identify, Define, Explore, Act, Look back)

Diese Frameworks helfen dir, klarer zu denken – und klarer zu formulieren. Das spart Zeit und verbessert die Ergebnisse deutlich.


4. Formate & Output-Varianten clever nutzen

Oft liegt der Mehrwert nicht nur im Inhalt, sondern im Format. Du kannst ChatGPT z. B. auffordern, Antworten als:

  • Tabelle

  • Zeitstrahl

  • Pro-/Contra-Liste

  • Stichwortsammlung

  • E-Mail oder Einladungstext

…auszugeben – je nachdem, wie du das Ergebnis weiterverwenden willst.


5. Was heisst das für dich in der Praxis?

Prompting ist kein IT-Wissen. Es ist digitale Alltagskompetenz – für Sachbearbeitende genauso wie für Führungskräfte.

Wenn du willst, dass dein Team produktiver mit KI arbeitet, musst du nicht gleich ein Prompting-Profi werden – aber du solltest:

✅ Den Unterschied zwischen „Frage stellen“ und „Prompt formulieren“ verstehen✅ Wissen, wie du die KI in deiner Sprache sprechen lässt✅ Tools wie das Cheat Sheet als Inspiration in deinen Alltag holen


💡 Fazit: Weniger raten – besser fragen

Das „Ultimate ChatGPT Cheat Sheet“ zeigt: Gute Prompts = bessere Resultate. Und das Beste: Man kann es lernen. Schritt für Schritt.

📎 Praxistipp: Druck dir das Cheat Sheet aus, häng es neben den Bildschirm – und übe bei jeder KI-Nutzung, wie du strukturierter fragst.


👋 Du möchtest gemeinsam mit deinem Team in Prompting einsteigen oder konkrete Anwendungsfälle durchspielen? Melde dich – ich unterstütze euch gerne. Ohne Buzzwords. Einfach praxisnah.


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