Bessere Bilder mit KI – dank strukturierten JSON-Vorlagen
- Sandro Parissenti
- 11. Juli
- 2 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 17. Juli
Warum AI-Bildgenerierung oft enttäuscht – und wie du sie mit Beispielen & Struktur deutlich verbessern kannst.
Ob für Social Media, Websites, Präsentationen oder interne Dokumentationen – AI-generierte Bilder sind längst mehr als Spielerei. Tools wie DALL·E, Midjourney oder Stable Diffusion ermöglichen beeindruckende Resultate. Doch oft ist die Realität ernüchternd: „So hatte ich mir das nicht vorgestellt.“
Warum ist das so? Ganz einfach: Menschen denken visuell, KI denkt strukturiert.
Die Problematik: Unsere Bildbeschreibung ist zu vage
Wir sagen Dinge wie:
„Zeig mir ein modernes Büro mit Fenstern und Pflanzen.“
Aber was heisst das genau?
Wie viele Personen sind im Bild?
Welche Perspektive ist gemeint?
Ist es Tag oder Nacht?
Welche Farben, welcher Stil?
Für uns ist das oft klar – weil wir assoziativ denken.Ein AI-Modell braucht aber Klarheit, Details und Struktur.
Die Lösung: JSON-Vorlagen aus realen Bildern
Ein genialer Trick für bessere Ergebnisse:📸 Lade ein Bild hoch, das in etwa deinen Vorstellungen entspricht – und analysiere es mit einem AI-Modell, z. B. via GPT-4 oder spezialisierte Tools wie CLIP oder HuggingFace Pipelines.
Ergebnis: Du bekommst eine strukturierte JSON-Beschreibung des Bildinhalts – z. B. so:
jsonKopierenBearbeiten
{ "scene": "open office", "objects": ["laptop", "desk", "plants", "coffee mug"], "style": "modern, clean", "colorPalette": ["white", "green", "light wood"], "lighting": "natural daylight", "people": { "count": 2, "gender": "mixed", "activity": "working on laptops" }, "cameraAngle": "eye level" }
Mit dieser Vorlage kannst du nun selbst neue Bilder beschreiben – klar, strukturiert, wiederholbar.
Warum das funktioniert:
Klarheit für das Modell: Du sagst genau, was du willst.
Weniger Trial & Error:Â Keine zehn Versuche mehr mit unklaren Prompts.
Bessere Konsistenz: Ideal für Serienbilder (z. B. bei Branding, Infografiken, Storyboards).
Stil & Details steuerbar: Du kannst gezielt eingreifen – z. B. bei Farben, Perspektiven, Personenanzahl.
Weitere Tipps für bessere Bild-Prompts:
✅ Nutze Formatierungen:→ Beispiel: „A4 illustration, isometric view, pastel colors“
✅ Beschreibe Stil & Medium:→ „Flat vector style“, „Oil painting“, „Sketch-like ink drawing“ usw.
✅ Füge Kameraeinstellungen hinzu:→ „Wide angle“, „macro shot“, „depth of field“, „top down view“
✅ Arbeite mit Attributen:→ „realistic“, „minimalist“, „cyberpunk“, „warm lighting“, „muted tones“
✅ Nutze Templates:→ Erstelle eigene Prompt-Vorlagen in JSON oder Markdown – für bestimmte Szenarien (z. B. Produktbilder, Avatare, Landschaften)
Fazit
Gute Prompts ergeben gute Bilder – strukturierte Prompts ergeben konsistente, wiederholbare und gezielte Bilder. Wer AI-Bildgenerierung ernsthaft nutzen will, sollte nicht einfach nur beschreiben, was er im Kopf hat – sondern lernen, wie ein AI-Modell sieht.
Und genau dabei helfen JSON-Vorlagen.👉 Sie machen den Unterschied zwischen nett gemeint und wirklich brauchbar.

