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Ein Tag, zwei Gemeinden, drei Themen mit Zukunft

  • Autorenbild: Sandro Parissenti
    Sandro Parissenti
  • 21. Mai
  • 2 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 22. Mai

Heute war ich unterwegs zwischen Ostschweiz und Bern – und zwischen Zukunftsfragen und konkreten Praxisideen.

Am Vormittag durfte ich in der Gemeinde Flawil ein Impulsreferat zum Thema New Work und M365 halten. Am Nachmittag ging’s weiter nach Aarwangen, wo sich das Kader der Einwohnergemeinde zu einem Kadertag getroffen hat. Auch dort durfte ich einige Gedanken und Impulse zum Thema KI in der Verwaltung einbringen.

Was bleibt, ist nicht nur ein voller Tag – sondern viele Eindrücke und Begegnungen mit Führungspersonen, die eines gemeinsam haben: Neugier, Offenheit und die Bereitschaft, Zukunft zu gestalten.


New Work – mehr als Homeoffice und Stehtisch

Was bedeutet New Work in der öffentlichen Verwaltung wirklich? Diese Frage beschäftigt viele. Und nein – es geht nicht nur um Homeoffice, Shared Desks oder flexible Arbeitszeiten.

New Work ist ein Mindset:

  • Wie organisieren wir Zusammenarbeit?

  • Wie viel Verantwortung und Gestaltungsspielraum geben wir unseren Teams?

  • Wie schaffen wir Rahmenbedingungen, die Sinn, Motivation und Wirksamkeit fördern?

Gerade Gemeinden stehen vor der Herausforderung, als attraktive Arbeitgeber sichtbar zu bleiben – oder es überhaupt erst zu werden. New Work kann ein Teil der Antwort sein. Aber nur dann, wenn es nicht bei oberflächlichen Massnahmen bleibt, sondern echte Veränderung zugelassen wird.


M365 – Wenn der Werkzeugkasten zum Leben erwacht

Viele Gemeinden stehen vor der Einführung von Microsoft 365 – oder haben den ersten Schritt bereits getan. Schulungen werden geplant, Strukturen aufgebaut, Pilotabteilungen gestartet. Und doch hört man oft: „Wir nutzen nur Teams und Outlook.“

Ein Teilnehmer brachte es heute auf den Punkt:

„Lieber eine gehämmerte Schraube als ein geschraubter Nagel.“

So absurd das klingt – so treffend ist es. Denn viele nutzen M365 zwar, aber nur mit den gewohnten Tools. Wirklich produktiv wird es erst, wenn man die Werkzeuge kennt – und sie auch richtig einzusetzen weiss. Dafür braucht es nicht nur IT-Projektplanung, sondern auch viel Inspiration und konkreten Bezug zur Arbeitspraxis.


KI – Kein Hype, sondern ein Werkzeug für besseren Service

Künstliche Intelligenz war natürlich auch Thema – und zwar nicht als Buzzword, sondern als Arbeitsmittel. Klar ist: KI ist gekommen, um zu bleiben.

Ob bei der Erstellung von Protokollen, bei der Automatisierung von Anträgen oder bei der Priorisierung von Aufgaben – die Einsatzmöglichkeiten sind riesig. Doch genauso wichtig ist es, klare Leitplanken zu setzen:

  • Was darf genutzt werden?

  • Welche Tools sind erlaubt?

  • Wie schützen wir Daten, Vertrauen und Qualität?

KI kann Verwaltungen effizienter, bürgernäher und serviceorientierter machen. Aber nur, wenn wir die Potenziale erkennen – und die Risiken im Blick behalten.


Fazit: Inspiration + Verantwortung = Zukunftsfähigkeit

Was mich besonders gefreut hat: In beiden Gemeinden war echtes Interesse spürbar. Kein Zwang, kein Abhaken eines IT-Projekts – sondern echtes Nachfragen, Mitdenken und Weiterdenken.

Und auch die Bahn hat heute mitgespielt. Keine Verspätung, keine Ausfälle – einfach schweizerisch solide. So darf es weitergehen.


PS: Du willst wissen, was man mit KI, M365 und New Work in deiner Organisation wirklich bewegen kann? Schreib mir – oder komm bei einem meiner nächsten Impulsreferate vorbei.


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